Frühlingsboten im Schutzgebiet

Nach einem langen, schneereichen Bergwinter liegt die Landschaft zunächst schneewasserdurchtränkt und ohne nennenswerte Farben da. Doch das ändert sich schnell. Jeden Tag dringt mehr Grün an die Oberfläche, kommen kräftig gefärbte Blumen zum Vorschein und erfüllen Frühlingsgeräusche die Luft. Auch die letzten kräftigen Schneeschauer halten die Frühlingsboten nur kurzfristig auf.

Ein eindeutig hörbares Zeichen für den Frühling ist das „Trommeln“ der Spechte. Bis zu 20 mal in der Sekunde lässt der Specht seinen harten, spitzen Schnabel dabei gegen das Holz wirbeln. Dies dient in erster Linie zur Balz, zu der auch bestimmte Flugmanöver und lautes Rufen
gehören. Geschlechtspartner sollen auf diese Weise angelockt und Eindringlingen dagegen klar gemacht werden, dass sie sich in fremdem
Territorium befinden.

Einen Dank an die Schutzgebietsbetreuerin der Stubaier Alpen, Kathrin Herzer, www.tiroler-schutzgebiete.at

Eine Danke an die Schutzgebietsbetreuerin der Stubaier Alepn, Mag. Kathrin Herzer
www.tiroler-schutzgebiete.at

Bildmaterial © von Kathrin Herzer: Huflattich (Tussilago farfara), Kleiner Fuchs (Aglais urticae) und Kleines Alpenglöckchen (Soldanella pusilla)
© Grünspecht (Picus viridis): F. Wierer